PG Slots Abschlusskreuzkneipe mit der W.K.St.V. Unitas Freiburg – KDSTV Arminia Freiburg

Abschlusskreuzkneipe mit der W.K.St.V. Unitas

Lediglich ein schmaler gepflasterter Weg, ein eigentlich gar nicht nötiger Zaun und wenige Meter gekieste Einfahrt trennen die Häuser der Unitas Freiburg und der Arminia Freiburg voneinander. Allein aufgrund dieser räumlichen Nähe sind Begegnungen und Interaktionen unter den beiden Verbindungen schon lange sowohl Gang und Gäbe als auch unvermeidbar. Zwar können sich Verhältnisse und Beziehungen gerade unter und zwischen Verbindungen von Aktivitas zu Aktivitas beinahe im Semesterrhythmus wandeln, doch in den 66 Jahren der Arminen-Unitaren-Nachbarschaft waren die Begegnungen stets von Respekt oder im mindesten Fall Toleranz geprägt; Nachbarn kann man sich schließlich nicht aussuchen.

Aufgrund des äußerst freundschaftlichen Verhältnisses der letzten Jahre und Semester, in denen der angenehm kurze Weg zu vielen gegenseitigen “Bummel”-Besuchen einlud und ein reger Austausch sowohl technischen Know-Hows bezüglich der Zapfanlage als auch materieller Güter in Zeiten des Mangels (insbesondere Bier) stattfand, wurde beschlossen, die Abkneipe dieses Semesters als Kreuzkneipe zu schlagen.

Die Wahl der Lokalität fiel auf den schöneren Kneipsaal, und so durfte sich die Arminia über die Rolle des Gastgebers freuen.

Am 11.02. fanden sich also nicht nur zahlreiche Arminen und Unitarier mit kurzem Anreiseweg um 20:15 Uhr in der Basler Straße 46 ein, es durften außerdem Gäste und Farbenbrüder und-schwestern aus Straßburg (Robert Schuman Argentorata), Konstanz (TV Cimbria) und Freiburg (B! Vandalia; Freiburger Wingolf) begrüßt werden.

Die Leitung der Kneipe teilten sich die beiden Seniores, wortwörtlich. Zwar stand unser hoher x dem Hochoffiz vor, während der hohe x der Unitas den Offiz übernahm, jedoch wurden die Reden wechselgesangartig, sich gegenseitig ergänzend vorgetragen. Über persönliche Erfahrungen miteinander, Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede und Differenzen, die unsere beiden Verbindungen, ihre Dachverbände und Geschichte ausmachen. Ergänzt durch spätere Wortmeldungen aus der Corona, in denen Bundes- und Farbenbrüder ihre wiederum ganz persönlichen Erfahrungen teilten, ließ sich einiges an Geschichten, Anekdoten und Historie erfahren. So z.B., dass die Arminia in ihrer frühen dachverbandslosen Phase in den 1880ern anscheinend einem Beitritt in den Unitas-Verband gar nicht so fern war (Angabe ohne Gewähr des Autors)

Desweiteren gab es Grund zum Feiern für unsere BbrBbr. Wydar und Ralanu, die sich ihre dritte Farbe verdient haben und zur Kneipe ihr grün-gold-veilchenblaues Band verliehen bekamen.

Traditionsgemäß übernahmen die beiden dann auch gleich die Leitung des Inoffizes. Vom neuen Gefühl der absoluten Macht über Corona und Contrarien wohl berauscht, sparte Bbr. Wydar nicht mit der Vergabe von Kannen, Aufforderungen zum Löffeln und dem durch Schlägerschlag lautstark unterstütztem Silentium. Nach einem obligatorischen aber kurzweiligen BV und nachdem Steigerlied samt Fakultätsstrophen verklungen war, schlug er den Inoffiz letztlich unter den Tisch und entließ die Corona in den Abend.